Radfahren an der Donau… Mein Erlebnisbericht

Für nächste Woche ist nun endlich mein großer Urlaub mit dem Rad geplant. Ich werde mit dem Rad von Donauschingen bis nach Passau fahren, dass sind rund 600 Kilometer, für die ich mir 8 Tage Zeit genommen habe, denn ich will mich ja niht abhetzen, sondern auch die schöne Landschaft genießen.

Schon oft habe ich von Freunden gehört, die mal an der Donau zum Radfahren waren und von einfach allem geschwärmt haben. Was nicht verwunderlich ist, denn der Donauradweg ist einer der bestausgebautesten Radwege Deutschslands und nun werde ich es auch wagen. Die miesten anderen suchen sich nahe der Donau einfach ein Hotel und fahren sie dann in beide Richtungen ein paar Kilometer ab, bis sie wieder umkehren, sodass sie abends wieder im Hotel sind. Aber ich will alles sehen.

Es ist doch gerade das Interessante, dass man den Fluss von seiner Quelle aus so weit folgen kann, da man dann feststellen kann, wie sich der Fluss und die Umgebung verändert, umso mehr Kilometer man zurücklegt. Und ich habe das so vor. 8 Tage und mindestens sechshundert Kilometer.

Nun war die Planung bislang etwas schwierig, denn ich weiß bislang noch nicht genau, wie viele Kilometer ich am Tag schaffen werden, oder wie das Wetter ist. Jedes Sommergewitter kostet mir natürlich Zeit, da ich darauf warten muss, dass der Regen endlich aufhört und da das Wetter ja nicht einfach mitgeplant werden kann, ist die Suche nach Unterkünften schwierig. Oder was ist wenn mein Fahrrad kaputt geht?

All diese Komplikationen kann ich natürlich nicht außer Acht lassen und deshalb habe ich bisher auch nur das erste Hotel reserviert. Im Internet waren aber mehr als genügend Pensionen, Ferienlager und kleine Hotels aufgezeigt, die noch freie Zimmer haben, sodass ich mir keine Sorgen mache, irgendwann mal keinen Schlafplatz zu haben. Auf einer Karte habe ich sie mir alle eingezeichnet, so dass ich mir immer ausrechnen kann, wie weit ich noch fahren muss.

Aus logistischen Gründen fahre ich mit dem Zug nach Donauschingen und nehme das Fahrrad während der Zugfahrt einfach mit. Würde ich mit dem Auto fahren, müsste ich es in Donauschingen parken und müsste nach der Hälfte der Strecke umkehren, um zum Ende des Urlaubs bei dem Auto zu sein, was mich ganz schön eingrenzen würde, also geht es mit dem Zug los. Auch hier habe ich die Rückfahrt noch nicht gebucht, denn sollte ich schneller sein, als ich es mir zutraue, dann könnte ich auch noch weiter fahren, als bloß bis nach Passau und würde dann vom dortigen Bahnhof losfahren.

Das ist also mein etwas unausgearbeiteter Plan, aber ich bin eigentlich überzeugt davon, dass ich es hinbekommen werde.

Am Abend des ersten Tages poste ich wieder, und erzähle euch wie weit ich es geschafft habe, natürlich unter der Vorraussetung, dass ich vorher nicht schon tot ins Bett gefallen bin.

Liebe Grüße bis dahin,

euer Abenteurer Tobi!